Strategische Planung: Die wichtigsten Schritte zur Definition Ihrer Unternehmensstrategie

Strategische Planung: Die wichtigsten Schritte zur Definition Ihrer Unternehmensstrategie

Der Prozess der strategischen Planung ist das Kernelement von Unternehmen oder anderen Organisationen. Strategische Pläne können sogar auf Ihr eigenes Berufs- und Privatleben angewendet werden. Obwohl es sich um eines der wichtigsten Elemente eines Unternehmens handelt, wird die strategische Planung oft von Unternehmen vernachlässigt, die dazu neigen, sich auf den sofortigen Gewinn zu konzentrieren.

In der Regel setzen sich Unternehmen jedes Jahr mit einem Team zusammen, um die Strategie zu besprechen und das nächste Jahr zu planen. Die Ergebnisse dieser strategischen Planungssitzung sind entscheidend dafür, was Ihr Unternehmen im kommenden Jahr und darüber hinaus tun wird und auf welche Ziele alle Beteiligten hinarbeiten werden.

Die richtige strategische Planung und Verwaltung können Ihnen zum Erfolg verhelfen. Andererseits können schwächere Pläne oder solche, die von der Unternehmensspitze weniger stark vorangetrieben werden, dazu führen, dass die Teams aneinander vorbei arbeiten und erhebliche Marktanteilsverluste … oder Schlimmeres erleiden.

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Was ist strategische Planung?

Strategische Planung ist der Prozess, durch den eine Organisation ihre wichtigsten langfristigen Ziele festlegt und überarbeitet und einen Plan zur Erreichung dieser Ziele erstellt. Die strategische Planung umfasst mehrere Überprüfungsphasen und kontinuierliche Überarbeitungen, damit das Unternehmen auf dem richtigen strategischen Weg ist.

Wer ist daran beteiligt?

Die strategische Planung wird in der Regel von der Geschäftsleitung sowie von dedizierten Strateg:innen und manchmal auch von anderen Mitgliedern der Organisation durchgeführt. Die Richtung der strategischen Mission Ihres Unternehmens muss von den Führungskräften festgelegt und genehmigt werden, da sie die Grundlage für alle Aufgaben Ihres Unternehmens bildet.

Dedizierte interne Strategieplaner:innen können für mittlere bis große Unternehmen nützlich sein.

Da sie spezifische Managementfähigkeiten und -erfahrungen mitbringen und die Strategieumsetzung im gesamten Unternehmen vorantreiben können. Ihr Strategieplan sollte jedoch auch von unten nach oben kommuniziert werden, indem die Leitung kleinerer Teams, wie z. B. Produkt- und Projektleitung, die Herausforderungen erläutert, denen sie vor Ort gegenübersteht. Diese Führungskräfte kennen und verstehen oft Probleme, die den höheren, nicht in das Tagesgeschäft des Unternehmens eingebundenen Führungskräften weniger klar sind.

Einige Unternehmen engagieren auch externe Strategieberater:innen wie McKinsey oder Boston Consulting Group, die das Unternehmen neu ausrichten. Normalerweise sollten Sie in der Lage sein, Ihren strategischen Plan ohne fremde Hilfe festzulegen und durchzuführen, aber in Zeiten voller Stress oder Veränderungen können Berater:innen eine nützliche Hilfe bei der Festlegung der Strategie Ihres Unternehmens sein. Sie können den Beteiligten Planungs-, Kartierungs-, Management- und Umsetzungstechniken vermitteln.

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Insgesamt sollte das strategische Management von der obersten Führungsebene und in größeren Unternehmen möglicherweise von einigen dedizierten Strateg:innen bestimmt werden. Strategische Pläne sollten von Teams erstellt werden, die näher am Marktgeschehen sind, damit sie die Realitäten Ihres Unternehmens widerspiegeln. In besonders schwierigen Zeiten können externe Berater:innen hinzugezogen werden, die bei der Neuausrichtung der Unternehmensstrategie helfen.

Was ist strategisches Management?

Strategisches Management ist die Gesamtsteuerung der Ausrichtung Ihres Unternehmens auf der Grundlage aktueller und geplanter Fähigkeiten, um eine Reihe von geplanten Zielen zu erreichen. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass die strategische Planung ein Teil des Gesamtprozesses des strategischen Managements ist. Hierbei handelt es sich um ein breiteres Konzept, das die Umsetzung und Überprüfung umfasst. Für unsere Zwecke werden wir die strategische Planung als den gesamten Prozess des strategischen Managements betrachten. Innerhalb Ihres Unternehmens werden Sie auch einige Personen mit der Umsetzung der Strategie betrauen wollen, die mit dem Prozess der strategischen Planung nichts zu tun haben.

Strategie vs. Taktik

Es ist wichtig zu beachten, dass Sie sich bei der strategischen Planung nicht auf spezifischere Taktiken konzentrieren sollten. Strategie ist eine allumfassende Sichtweise für Ihr Unternehmen, während Taktik ein spezifischeres Instrument ist, das Sie für das Wachstum Ihres Unternehmens einsetzen können.

Eine Strategie könnte sich mit der Frage befassen, welche Produkte Sie verkaufen und welche Sie basierend auf der Wettbewerbslandschaft und Ihren eigenen Fähigkeiten vielleicht aus Ihrem Angebot streichen sollten.

Taktik hingegen konzentriert sich eher auf Dinge wie Urlaubsmarketingpläne oder Verkaufstechniken. Überlassen Sie die Taktik Ihren Abteilungen; Strategiebesprechungen müssen sich auf die Gesamtausrichtung des Unternehmens beschränken.

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Die sieben Schritte der strategischen Planung

1. Die aktuelle Position identifizieren

Das erste, was ein Unternehmen im strategischen Planungsprozess tun muss, ist die Ermittlung der aktuellen Positionierung des Unternehmens im Vergleich zu seinen Wettbewerbern.

Es ist wichtig zu verstehen, welche Wettbewerbsvorteile das Unternehmen hat und ob diese Vorteile derzeit voll ausgeschöpft werden.

Manchmal konzentrieren sich Unternehmen auf Bereiche, die nicht zu ihren Stärken gehören, was eine strategische Neupositionierung im Strategieplan erforderlich machen würde. Strategierahmen wie SWOT (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats – Stärken, Schwächen, Chancen, Bedrohungen), Porters Five Forces (Fünf Kräfte) und die Balanced Scorecard sind nützliche Hilfsmittel, um zu ermitteln, wo Sie jetzt stehen und wie Ihr Unternehmen wachsen kann.

SWOT ist ein beliebtes Instrument vieler strategischer Planer, da es eine relativ einfache Möglichkeit ist, Ihr Unternehmen zu betrachten, und die meisten Aspekte abdeckt. Es handelt sich dabei um ein einfaches Raster mit vier Feldern, das es Ihnen ermöglicht, alle wichtigen strategischen Informationen über Ihr Unternehmen an einem Ort zu erfassen. Die Stärken sind in der Regel die Wettbewerbsvorteile des Unternehmens, während die Schwächen die Bereiche sind, in denen Sie mit der Konkurrenz nicht mithalten können. Chancen sind Bereiche, in denen Sie diese Stärken einsetzen könnten, oder einfach Marktchancen, die sich entwickelt haben. Bedrohungen können Produkte sein, die Ihre Waren zu niedrigeren Kosten oder mit höherer Qualität ersetzen könnten. Es könnte sich auch um staatliche Vorschriften handeln, die Ihr Unternehmen behindern könnten, oder um Wettbewerberunternehmen, die neue Vorteile entwickelt haben.

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Die fünf Kräfte von Porter sind ein weiteres nützliches Modell, das von Strategieplaner:innen verwendet wird. Die fünf Kräfte werden in der Regel als interner Wettbewerb, Potenzial für neue Marktteilnehmer:innen, Verhandlungsmacht der Lieferant:innen, Verhandlungsmacht der Kundschaft und Ersatzprodukte definiert. Optisch werden die Kräfte oft so dargestellt, dass sie sich auf den internen Wettbewerb konzentrieren, d. h. auf die aktuelle Wettbewerberlandschaft in einer bestimmten Branche. Jede der anderen Kräfte wirkt sich auf diesen Branchenwettbewerb aus; dabei verstärken potenzielle neue Marktteilnehmer:innen und Ersatzprodukte den Wettbewerb und verringern die Verhandlungsmacht der Branchenwettbewerber:innen. Investopedia bietet eine kurze Zusammenfassung des Rahmens und zeigt, wie Sie ihn anwenden können, um eine Karte für Ihr Unternehmen zu erstellen.

Die Balanced Scorecard ist ein weiterer Favorit von Unternehmensführungen, da sie strategische Planer:innen dabei unterstützen kann, durch eine visuelle Darstellung schnell und prägnant Bereiche für Wachstum zu identifizieren. Dieser Rahmen kann nützlich sein, da er nicht-finanzielle Ziele einbezieht, die für die langfristige strategische Planung wichtig sein können. Eine typische Balanced Scorecard sieht wie folgt aus:

2. Langfristige Ziele festlegen

Wenn Sie eine SWOT-Analyse durchgeführt oder das Rahmenwerk der fünf Kräfte Porters verwendet haben, haben Sie eine gute Vorstellung davon, was Ihr Unternehmen gut macht und wo der Wettbewerb am härtesten ist. Dies wird Ihnen dabei helfen, die zukünftige Vision und die Ziele für Ihr Unternehmen zu gestalten.

Sobald Sie die aktuelle strategische Position Ihres Unternehmens bestimmt haben, ist es an der Zeit, herauszufinden, wo die Reise ab hier hingehen soll.

Wenn sich für Ihr Unternehmen in einem neuen Bereich eine gute Gelegenheit bietet, können Sie diese Vision verfolgen. Oder wenn Sie eine besondere Stärke haben, die Sie viel stärker als Ihre Konkurrenz macht, möchten Sie sich vielleicht trotz des starken Wettbewerbs und der Bedrohung durch neue Marktteilnehmer:innen in diese Richtung entwickeln.

In dieser Phase können Balanced Scorecards sehr nützlich sein, da sie dabei unterstützen, detailliertere, produktorientierte Ziele für die Gesamtleistung des Unternehmens festzulegen.

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Häufige Fallstricke bei der Festlegung von Zielen

Der Preis ist kein Wettbewerbsvorteil. Häufig denken Unternehmen, dass sie sich durch ihre niedrigen Preise von der Konkurrenz abheben. Das stimmt jedoch nicht, wenn Ihr einziger Vorteil in Ihrer Bereitschaft besteht, niedrigere Kosten für Ihr Produkt zu akzeptieren, was keinen strategischen Vorteil darstellt. Das ist kein strategischer Vorteil, sondern schmälert nur Ihre Gewinnspanne und Ihre Investitionsmöglichkeiten. Andererseits ist es ein Wettbewerbsvorteil, wenn Unternehmen über einen Produktionsvorteil verfügen, der es ihnen ermöglicht, Waren zu niedrigeren Kosten herzustellen und dadurch niedrigere Preise zu verlangen.

3. Einen Plan erstellen

Die Planung ist ein unternehmensspezifischer Prozess, bei dem jedoch Informationen aus den bereits erstellten Rahmenwerken verwendet werden. Wenn Sie bei den ersten Schritten klug vorgegangen sind, kann dieser Schritt so einfach wie die Entscheidung sein, welche Abteilungen und Manager das Projekt neben den bereits erstellten Zielen leiten werden.

Sobald Sie die langfristigen Ziele Ihres Unternehmens festgelegt haben, ist es an der Zeit, einen Plan zu erstellen, um Ihre Vision und Ihre Ziele zu erreichen.

Wenn Ihr Ziel darin besteht, ein neues Produkt zu entwickeln, das auf einem bestimmten Vorteil Ihres Unternehmens oder einer von Ihnen identifizierten Chance basiert, könnten Sie die Produktentwicklung damit beauftragen. Vielleicht möchten Sie aber auch einem/einer Manager:in die Verantwortung für den gesamten Prozess vom Produktdesign bis hin zu Marketing und Vertrieb übertragen. Wie Sie vorgehen, hängt davon ab, welche Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen und welche Manager:innen in Ihrem Unternehmen Schlüsselpositionen bekleiden.

Der Plan sollte klar und deutlich formuliert sein, wobei die Ziele und die zuständige Abteilung oder Person zu kennzeichnen sind. Die vollständige Ressourcenzuweisung muss unter Umständen erst später erfolgen, wenn der Umfang der in Ihrem Strategieplan festgelegten einzelnen Projekte entwickelt wird.

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4. Umsetzen

Sobald Sie Ihren Plan erstellt haben, können Sie mit seiner Umsetzung beginnen. Die in der strategischen Planungsphase ermittelten Führungskräfte im Unternehmen sind für die Festlegung des Umfangs und der Anforderungen jedes Projekts verantwortlich. Sie sind dann in der Lage, die finanziellen und personellen Ressourcen anzufordern, die zur Umsetzung des Projekts und zur Erreichung der Leistungsziele des Unternehmens erforderlich sind.

5. Überprüfen

Anders als bei eher begrenzten Projekten müssen strategische Pläne kontinuierlich überprüft werden.

Regelmäßige Überprüfungen der strategischen Planung erfolgen in der Regel viertel-, halb- oder einmal jährlich.

Manche Unternehmen führen kürzere Überprüfungen während des Jahres durch, während eine vollständige Strategieüberprüfung einmal jährlich erfolgt. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Sie Ihre strategischen Projekte nicht abgeschlossen haben müssen, damit eine Überprüfung sinnvoll ist. Eine Überprüfung, die während der Entwicklung eines Projekts durchgeführt wird, kann sogar neue Marktkräfte aufzeigen, die eine Änderung Ihres strategischen Plans erforderlich machen könnten.

Die Überprüfungen sollten sich mit den Fortschritten bei der Verwirklichung der Ziele, die Sie in Ihren strategischen Planungssitzungen festgelegt haben, sowie mit möglichen neuen Marktkräften, die Ihre strategischen Entscheidungen beeinflussen könnten, befassen.

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6. Überarbeiten

Nach einer Überprüfung der Fortschritte bei der Erreichung Ihrer Ziele und der neuen Marktlandschaft sollten Unternehmen ihre strategischen Pläne überarbeiten. Bei den Überarbeitungen kann es sich um kleine Richtungsanpassungen oder um größere Strategieänderungen handeln. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Verluste zu begrenzen und das Weite zu suchen. Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Sie eine Menge Kosten in ein Projekt gesteckt haben und es deshalb zu Ende bringen müssen, weil Sie sonst Ihre Investition verloren haben. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Sie noch mehr verlieren, wenn Sie auf demselben Weg weitergehen, ist es an der Zeit, die Richtung zu ändern. Das Wettbewerbsumfeld kann sich ändern, und Ihr Unternehmen muss sich schnell anpassen können, um rentabel zu bleiben.

7. Wiederholen

Strategieüberprüfungen müssen regelmäßig wiederholt werden, um wirksam zu sein.

Jede jährliche Strategieüberprüfung sollte mit einer erneuten Überprüfung der aktuellen Marktlandschaft beginnen, die in Ihre Ziele, Planung und Umsetzung einfließen wird.

Auf welchen Zeitraum sollte ein Strategieplan ausgerichtet sein?

Bei typischen Strategiepläne dürften Sie für die meisten Unternehmen fünf Jahre in die Zukunft blicken. Wenn Ihre Branche große Mengen an langfristigen Kapitalinvestitionen erfordert (wie z. B. bei einem Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie) sollten Sie einen deutlich längeren strategischen Zeitraum in Betracht ziehen.

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Einige Unternehmen legen Wert darauf, dass ihre strategischen Pläne nach einem bestimmten Zeitraum umgesetzt werden können, so dass sie den Erfolg Ihres strategischen Plans eindeutig messen können. Bei statischen Plänen verkürzt sich jedoch der Planungszeitraum für Ihr Projekt langsam, so dass Sie für den nächsten Zeitraum einen anderen Plan aufstellen sollten. Alternativ dazu bieten rollierende Fünfjahrespläne den Organisationen eine langfristige Perspektive, können aber für diejenigen, die sie zu verwirklichen versuchen, wie bewegliche Zielpfosten aussehen. In diesem Fall ist es wichtig, mehr projektspezifische Ziele zu haben, damit die Führungskräfte auf erreichbare Ziele hinarbeiten können, die bei Erfolg gefeiert werden können.

Wann sollte man sich umorientieren?

Der „Pivot“ wurde in den letzten Jahren von Tech-Start-ups als Mittel zur Neuausrichtung des strategischen Plans für Ihr Unternehmen, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung populär.

Ein Pivot kann fast alles in einem Unternehmen ändern, außer das Produkt oder die Fähigkeiten.

Sie könnten zum Beispiel feststellen, dass das von Ihnen entwickelte Produkt trotz Ihrer besten Absichten und Bemühungen nicht realisiert werden kann. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich anzusehen, was Sie bereits getan haben, und zu prüfen, ob diese Bemühungen in ein anderes Produkt eingebracht werden können. Oder Sie stellen fest, dass Sie ein hochqualifiziertes Team in einem bestimmten Bereich aufgebaut haben, mit dem Sie ein ganz anderes Produkt entwickeln und verkaufen können.

Es ist nicht immer sofort klar, wann Sie sich umorientieren müssen. Ja, es kann sein, dass eine Katastrophe eingetreten ist und Ihr Unternehmen stirbt, aber es kann auch subtilere Gründe für eine Umorientierung geben. Sie konzentrieren sich beispielsweise auf ein Segment mit geringer Gewinnspanne, obwohl Sie die Möglichkeit haben, etwas mit einer viel höheren Gewinnspanne zu produzieren. Oder Sie arbeiten an einem Projekt, das sich kaum skalieren lässt, und suchen nach etwas, das Sie mit minimalem Mehraufwand auf ein größeres Publikum ausweiten können. Pivots können auch in die andere Richtung gehen, von mehr Skalierbarkeit zu weniger, wenn Sie feststellen, dass Ihre Kundschaft mit einem unpersönlicheren skalierten Produkt unzufrieden ist.

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Wenn Sie regelmäßige Strategieüberprüfungen durchführen, ist Ihr Unternehmen in der Regel mit einem Strategieplan auf eventuelle Pivots vorbereitet. Sie haben Ihre Stärken und Schwächen bewertet und wissen, wohin Sie sich auf dem Markt bewegen können, wenn die Dinge nicht richtig laufen. In diesen Fällen können Pivots als „Plan B“ oder besser noch als „Plan C“ oder „Plan D“ betrachtet werden.

Anwendung auf das persönliche Leben

Strategische Planung und Management sind zwar typischerweise Geschäftsprozesse, aber das muss nicht immer der Fall sein. Einige Strategiebegeisterte versuchen, die strategische Planung auf ihr persönliches Leben anzuwenden. Vielleicht möchten Sie eine bestimmte Position in einem Unternehmen erreichen oder ein Gehalt über einem bestimmten Niveau erhalten.

Vielleicht möchten Sie auch heiraten und Kinder haben. Sobald Sie diese Ziele festgelegt haben, können Sie Ihre Stärken und Schwächen im Vergleich zu anderen betrachten und einen Plan entwickeln und umsetzen, um diese Ziele zu erreichen.

Fazit

Strategische Planung ist der Prozess, mit dem Unternehmen ihre langfristigen Ziele erreichen wollen. Sie muss in regelmäßigen Abständen von den obersten Führungskräften des Unternehmens durchgeführt und von den Teams vor Ort kommuniziert werden. Wenn Ihr Unternehmen vor einer besonderen Herausforderung steht, können externe Berater:innen hinzugezogen werden, um zusätzliche Erfahrung und Arbeitskraft zu gewinnen.

Der siebenstufige Prozess der strategischen Planung ist ein Zyklus, der ständige Aufmerksamkeit und Wiederholung erfordert.

Zunächst müssen Sie festlegen, wo Ihr Unternehmen steht und welche Ziele verfolgt werden sollen. Strategische Rahmenwerke wie SWOT und die fünf Kräfte Porters sind nützlich, um Ihre aktuelle Position zu verstehen. Davon ausgehend können Sie einen Plan erstellen und mit seiner Umsetzung beginnen. Der Prozess der strategischen Planung ist nie abgeschlossen, und Sie müssen Ihren Erfolg mit dem aktuellen Strategieplan in regelmäßigen Abständen überprüfen und diese Erfahrungen in Ihren überarbeiteten Plan einfließen lassen.

Photo: alphaspirit.it/ Shutterstock.com

Sie können für einen beliebigen Zeitraum planen, wobei rollierende Fünfjahrespläne üblich sind. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sich auf die Strategie und nicht auf spezifische Taktiken konzentrieren. Es kann auch vorkommen, dass Sie bei einem bestimmten Projekt einen Schlussstrich ziehen und einen neuen Weg einschlagen müssen; dies ist ein normaler Bestandteil des strategischen Managements.


Strategische Planung kann über das Geschäftsleben hinaus angewendet werden, da sie ein Instrument zum Erreichen langfristiger Ziele auf der Grundlage Ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten ist. Manche Menschen nutzen sie sowohl für persönliche Ziele als auch für Karriere- und Geschäftsziele.

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